… nach der ersten Nacht in Australien haben wir trotz Jetlag gleich mit den Vorbereitungen begonnen.
Außer unserem Zimmer vermietet Vicki noch weitere Zimmer in ihrem Haus, dadurch lernten wir Maria und Peter kennen. Maria kommt aus Schweden und macht gerade eine sechs monatige Weltreise und Peter aus Köln fliegt normalerweise in seinem Urlaub immer nach China, nur diesmal ist er einfach etwas weiter geflogen und dann hier in Frankston gelandet. Für Maria ging es schon weiter nach Honolulu auf Hawaii. Gemeinsam brachten wir sie zum Bus und danach zeigte Peter uns die ersten wichtigen Anlaufpunkte in Frankston. Um in Melbourne und Umgebung auch ohne Auto mobil zu sein braucht man für die öffentlichen Verkehrsmittel die myki card, eine Art Prepaid Karte mit der man beim Ein- und Aussteigen elektronisch registriert wird. Nachdem wir uns die myki card am Bahnhof geholt hatten ging es weiter ins Bayside Shopping Centre um uns unsere australischen Simkarten zu besorgen. Wir haben uns für amaysim entschieden, ein Ableger von simyo, die günstige Prepaid Tarife anbieten.
Auf der Suche nach der Erstausstattung für unseren Kühlschrank klapperten wir sämtliche Supermärkte ab und stellen fest, dass die Preise für Lebensmittel deutlich teurer sind als in Deutschland. Doch dann entdeckten wir hier im fernen Australien ein Stückchen Heimat ;) Aldi Süd!
Als wir nach unserer ausgiebigen Shopping Tour wieder nach Hause kamen, wartete Vicki schon mit der Nachricht auf uns, dass am nächsten Tag ein befreundeter Autohändler mit einem Geländewagen zur Besichtigung vorbeikommt. Was für ein Service! Auf den ersten Blick gefiel uns der Wagen ganz gut. Es war ein weißer Mitsubishi Pajero aus dem Jahr 1999. Allerdings stellten wir bei der Probefahrt fest, dass der Wagen stark nach links zog. Als Martin sich anschließend unter das Auto legte, sah er, dass der Motorblock und das Getriebe total verölt waren. Laut Verkäufer ist das kein Problem, der Wagen würde nach dem Kauf für das Road Worthy Certificat (ähnlich wie der deutsche TÜV nur das man es nur zum ummelden braucht) repariert. So ganz geheuer war es uns nicht ein kaputtes Auto zu kaufen im Vertrauen darauf das die Probleme erst hinterher behoben werden. Der Haken für den Verkäufer ist, dass das Road Worthy Certificat nur 30 Tage gültig ist. Wir erbaten uns Bedenkzeit und wollten noch mal mit Vicki darüber sprechen ob dies hier so üblich ist. Um besser vergleichen zu können haben wir abends noch mal bei gumtree (ähnlich wie eBay Kleinanzeigen) reingeschaut und sind auf ein ähnliches Auto gestoßen. Um keine Zeit zu verlieren machten wir gleich einen Besichtigungstermin für den nächsten Tag. Diesmal ging es mit Bus und Bahn zum vereinbarten Treffpunkt nach Beaconsfield.
Nach der ganzen Organisation und immer noch etwas im Jetlag gönnten wir uns am nächsten Tag etwas Auszeit und gingen am Strand spazieren und relaxten auf der Seebrücke von Frankston.
Außerdem eröffneten wir unsere australischen Bankkonten für eventuelle Einkünfte und beantragten die Tax File Number (Steuernummer).
An deeeen Strand will ich auch mal :)
Heute ist bei uns der erste Winterling erblüht, er meint wohl,
daß es in diesem Jahr keinen Winter mehr geben wird.
Grüße nach Australien :)
Hallo Romina und Martin, Oma Herta Und ich sitzen im Café und bewundern Eure Reiseberichte. Ganz liebe Grüße vom Schneeregen in Hamburg.